Die Wahl des richtigen Optikers und Hörakustikers ist etwas Entscheidendes – und oft auch etwas ganz Persönliches. Schließlich geht es um die zwei wichtigsten Sinne und damit um viel Vertrauen.
Fast immer, wenn Gabi Plank in ihrer Mittagspause die Maria-Theresien-Straße entlanggeht, erhascht mindestens eine der Brillen in der Auslage der Theresienoptik ihre Aufmerksamkeit. Schon als Kind kaufte sie hier ihre Brillen. „Man kennt mich im Geschäft mittlerweile“, lacht die gebürtige Innsbruckerin, die im Stubaital wohnt, aber in der Landeshauptstadt arbeitet. Wenn sie dann eine der Brillen in den Laden gelockt hat, vollzieht sich ein kleines, eingeübt wirkendes Stück: Fast tanzend posiert Gabi vor dem Spiegel, während Sigrid, eine der Mitarbeiterinnen in der Filiale, ihren Blick immer wieder über die Auslagen schweifen lässt, sicheren Schrittes ein weiteres Modell holt und es ihrer Stammkundin bereitlegt. Es wird dabei viel gelacht, denn Gabi stellt sich vor, wie sie mit dieser oder jener Brille auf andere wirken wird.
„Eine Brille ist für mich etwas sehr Wichtiges“, sagt sie, „schließlich ist das Erste, was ich in der Früh mache, eine Brille aufzusetzen, und das Letzte am Abend, sie abzusetzen.“ Und nicht nur das: „Da ich sie den ganzen Tag trage, stimme ich auch mein restliches Outfit damit ab“, erklärt die modebewusste Stammkundin der Theresienoptik: Zuerst wird die Brille, dann die Tasche ausgesucht, dann die Schuhe und dann erst der Rest.
Alles fängt mit der Brille an: Das restliche Outfit wird daran angepasst.
„Die Brille sagt sehr viel über einen aus.“
Große Auswahl
Mit ihrer Brille kommuniziert Gabi: Wenn sie zeigen will, dass sie gutgelaunt ist und man sich mit ihr einen Spaß erlauben darf, setzt sie eine Brille auf, wenn sie lieber in Ruhe gelassen werden möchte, eine andere. „Die Brille sagt nämlich sehr viel über einen aus“, erklärt sie, „und wieso sollte man nicht bewusst entscheiden, was?“
Sie kann sich auch an Zeiten erinnern, in denen das nicht möglich war: „Alle, die in meiner Volksschulklasse eine Brille getragen haben, hatten die gleiche an“, erinnert sie sich, „und ich eben auch. Erst später konnte man dann zwischen einer runden und einer eckigen entscheiden.“
Und schon damals kaufte Gabi ihre Brillen im Unternehmen. Heute kann sie aber zwischen zig und Hunderten Brillen aussuchen, „und das ist auch gut so“, meint sie. Denn in die Filiale in der Maria-Theresien-Straße kommt sie immer noch gerne – und zwar immer dann, wenn eine der Brillen in der Auslage ihre Aufmerksamkeit erhascht hat.